Rosemarie Bolte

Stellvertretende Vorsitzende

Wer ich bin: Aufgewachsen in den 1950er Jahren im Ruhrgebiet und Ostfriesland trieb es mich – stets zusammen mit meinem Mann – nach dem Studienabschuss der Sozialwissenschaften, ev. Theologie und Pädagogik „um die Welt“ mit Stationen in Paris, Amsterdam, San Francisco und Frankfurt am Main schließlich 1998 in den Stuttgarter Süden.

Ausgebildet als Lehrerin für den Sekundarstufe II Bereich habe ich dann schwerpunktmäßig in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in USA und Frankfurt im ökumenischen Bereich gearbeitet und habe dann zur Gewerkschaft gewechselt und verantworte bei ver.di seit 2015 den Bereich der gewerkschaftlichen Bildung.

Was ich tue:Engagement in politischen, studentischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Gruppen war mir von Jugend an eine Selbstverständlichkeit. In meinem Elternhaus war klar: Schwächeren wird geholfen, Hilfe ist wichtig, die Veränderungen von Verhältnissen ist noch wichtiger. Wobei es auch immer auf das eigene Verhalten ankommt. „Die Politik mit dem Einkaufskorb“ ist ein Leitsatz für mich. Ich entscheide, was und ob ich konsumiere und bin mir bewusst, wo welche Ware herkommt, wo sie produziert wurde und wer daran beteiligt war und ist und wer davon profitiert. Auf diese Weise werden globale Zusammenhänge deutlich, die ich mit meinem Verhalten mit beeinflusse.

Über die Nord-Süd Arbeit bin ich schon in Frankfurt zur SPD bekommen, mit der Möglichkeit mich im dortigen Ortsbeirat (hier in Stuttgart Bezirksbeirat) zu engagieren. Mit der SPD im Süden kann ich nun mein Engagement fortsetzen. Mir sind politische Diskussionen und Auseinandersetzungen natürlich wichtig. Aber sie taugen alle nichts, solange daraus nicht Handeln und persönlicher Einsatz entspringt.

Der Süden ist ein wunderbarer Stadtteil mit einer kulturellen Vielfalt und Toleranz, die erhalten bleiben muss. Hier lebe ich gerne, hier will ich bleiben. Hier sollen auch alle weiterhin von ihrer Arbeit gut leben können. Das friedliche Miteinander hier ist bestes Beispiel für andere Bereiche – in Deutschland, Europa, der ganzen Welt – „darunter geht es nicht“!